Bald ist meine erste Veröffentlichung ein Jahr her. Was liegt da näher, als alles nochmal Revue passieren zu lassen und ein wenig in Gefühlen zu schwelgen?
Im Februar 2021 war es endlich soweit und mein Debütroman „Nach der Zerstörung – Raja und Lean“ ist erschienen.
Das war alles nicht überraschend, schließlich habe ich ihn im Selfpublishing veröffentlicht und es war im Vorhinein viiiiel zu planen. So viel, dass ich irgendwann nicht mehr so genau wusste, wo eigentlich mein Kopf stand und was ich jetzt noch alles tun musste und an was ich noch alles denken musste.

Was in mir vorging
- Ich war und bin noch immer unglaublich froh, die Veröffentlichung nicht allein gemacht zu haben, sondern parallel mit der fantastischen Lisa Nevermore. Wir haben beide profitiert davon, nicht auf uns allein gestellt zu sein.
Denn Dinge, die mir eingefallen sind oder die ich gelesen hatte, habe ich ihr geschickt und andersherum. So haben wir gemeinsam an alles gedacht, was man so rund um eine Veröffentlichung eben tut (dazu wird es auch noch einen Blogbeitrag geben)
- Der 12.02.21 war der Stichtag und „Nach der Zerstörung“ erschien als Ebook bei Amazon und über den Distributor BoD nach und nach in allen weiteren Online-Shops als gedrucktes Buch und war auch im stationären Buchhandel verfügbar.
- Ja und da war es soweit und es war … vollkommen surreal. Ich habe locker eine Woche gebraucht, wenn nicht länger, um es wirklich zu kapieren. Die fantastische Bloggertour, die am Veröffentlichungstag startete, hat es nach und nach immer realer gemacht.

- Und dann war da … ein Loch. Jap, ich bin in ein kleines Loch gefallen, als die Veröffentlichung rum war und ich plötzlich wieder Zeit für andere Dinge als mein Buch hatte, das jetzt fremde Menschen lesen konnten.
- Erste Rezensionen trudelten ein und zu Beginn habe ich mir jedes Wort sehr zu Herzen genommen. Ich vermute mal, dass das nur natürlich ist. Egal, ob die Rezension positiv war oder nicht, mir ist die Kritik sehr nah gegangen und ich habe phasenweise sehr an mir und meinem Schreiben gezweifelt.
- Innerhalb kürzester Zeit habe ich mir dann ein recht dickes Fell zugelegt. Interessanterweise ging das überraschend schnell. Menschen haben unterschiedliche Meinungen, nicht jeder Person muss mein Buch gefallen und ja, es darf auch Kritik geben.
Wenn ich einen guten Tag habe, lese ich manchmal in Rezensionen rein und schaue, ob ich aus der Kritik auch etwas für mich nehmen kann. Aber was ich hauptsächlich gelernt habe, ist dass Rezensionen nicht für mich als Autorin geschrieben werden, sondern für andere Interessierte am Buch und eben die Leser*innen.

Was bleibt noch zu sagen?
Ich war und bin so, so dankbar über alle Menschen, die mein Buch gelesen. Ich bin so dankbar, dass mein Buch weiterempfohlen wurde und über die lieben, begeisterten Rückmeldungen. Ich habe unglaublich gerne mit meinem Blogger*innenteam zusammengearbeitet. Ich bin so dankbar für die Unterstützung, die mir mein Mann, meine Familie und meine Freund*innen gegeben haben.
Fazit: Eine Veröffentlichung ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle, die ich garantiert nicht missen möchte.